Momente aus meinem Leben – was mir wichtig ist, was mich geprägt hat, was ich erlebt habe, wie ich ticke
Musik
ist für mich ein Lebenselixier. Mein ganzes Leben hat Musik immer eine sehr große Rolle gespielt. Hauptsächlich als Hörer, aber auch aktiv mit einem Waldhorn im Orchester, diversen Synthesizern im Heimstudio, Djembe und Klangkörpern.
Mein Musikgeschmack reicht von Klassik und alter Musik über Elektronische Musik und progressiven Rock bis hin zu Metal und experimentellen Klängen. Immer dann, wenn Musik in ihrer Eigenart Geschichten erzählt, weckt sie mein Interesse.
Das wohl meistgehörte Musikstück in meinem Leben ist „Echoes“ vom Pink Floyd Album „Meddle“ Noch heute höre ich es mit dem gleichen Genuss wie am ersten Tag. Musik, die mich in eine einst fremde, inzwischen vertraute Welt entführt.
Wenn mich Musik ein mal erreicht hat, bleibt sie für immer bei mir. Ich habe in meinem Leben Abertausende von Musikstücken gehört und bin sofort mit jedem vertraut, wenn es wieder erklingt.

Taxifahren

ist ein Teil meines Lebens. Angefangen habe ich damit Ende der 70er Jahre, um mir damit meinen Unterhalt während des Studiums zu verbessern. Sehr schnell hat mich die Faszination dieser Welt erfasst. Ich war über 30 Jahre an einzelnen Wochenenden, zu Stadtfesten und besonderen Feiertagen in der Nachtschicht unterwegs. Die Erfahrungen, die ich aus dieser Zeit mit Menschen und den Stimmungen des Nachtlebens in der Großstadt gemacht habe, finden sich im besten Fall in einem Buch wieder, an dem ich arbeite.
Es hat mich nie losgelassen und jetzt auch als Rentner wieder eingeholt. Ich sitze tagsüber wieder hinter dem Steuer als Teilzeitfahrer.
Wahrnehmungen und Intuition
manche sagen auch „Bauchgefühl“ dazu, sind wichtige Fühler in meinem Leben. Ich spüre sehr oft, wie Menschen ticken. Das ist oft bereichernd, manchmal auch herausfordernd.
Wie zuvor schon erwähnt, bin ich Synästhet, was eine wesentliche Rolle für eben die Wahrnehmung und die Intuition spielt. In meiner Fotografie etwa empfinde ich oft intensiver oder auf mehreren Ebenen gleichzeitig – das kann sich in besonders atmosphärischen oder emotional aufgeladenen Bildern zeigen.
Ein positiver Effekt davon kommt in der Portraitfotografie zum Zuge. Ich nehme mehr wahr als nur das äußere Bild – ich spüre Farben, Emotionen, Spannungen, Stimmungen.
Diese feinfühlige Wahrnehmung fließt in jedes Portrait ein.
Soziale Medien
gehören für mich dazu. Ich bin seit Jahren auf Facebook, Instagram und WhatsApp aktiv, nutze es vor allem für meine Fotografie und mein Elektronik-Musik-Label.
Der zunehmend rauere Umgangston auf diesen Portalen widert mich an, auch die Unbeirrtheit von Meta, mich mit platter, oft dümmlicher Werbung zu überschütten. Dazu gehört auch die Unverfrorenheit, nach einem einzigen Klick auf jeglichen Inhalt durch den Algorithmus mit unerwünschten Beiträgen überflutet zu werden.
Aber ich sehe keine ernsthaften, seriösen und respektvollen Alternativen und nutze deswegen diese Sozialen Medien verantwortungsvoll selektiv weiter.
Geschichten meines Lebens
entstehen seit einiger Zeit seit ich angefangen habe, aufzuschreiben, was ich erlebt habe und was mein Leben geprägt hat. Auslöser waren kleine Episoden über das Taxifahren, die ich bei Facebook zu postete. Die Rückmeldungen dazu ermutigten mich, das auszuweiten und mein Leben wie einen Film zu betrachten. Das „Drehbuch“ dazu entsteht nach und nach und im besten Fall wird früher oder später ein Buch draus. Im Sommer 2025 sind es immerhin schon über 130 Seiten.